Bericht:
Treffpunkt war diesmal das Cafe Mühle und um unser Ziel rechtzeitig zu erreichen sind wir schon kurz nach 8 Uhr in Richtung Spielfeld aufgebrochen.
Wir, das waren diesmal 16 Motorräder besetzt mit 21 Mitgliedern des MRC.
Geplante Ankunft bei den Plitvicer Seen war 16 Uhr und so sind wir regelmäßig bei Tankstellen stehengeblieben, das Mittagessen haben wir dann am Abend nachgeholt.
Die erste Herausforderung war Maribor wo es uns fast unmöglich war ohne mautpflichtige Straße durchzufahren.
Im weiteren Verlauf sind wir über Ptuj und in Richtung Zagreb auf sehr guten Straßen gegen Süden gefahren. Durch Samobor (westlich von Zagreb ) durch wurde die Straße abenteuerlich und der Zustand des Belages war grenzwertig und abwechslungsreich (loser Asphalt und Schlaglöcher). Das Gebiet nennt sich Zumberak-Samoborsko Gorje. Hier haben wir eine Hügelkette überquert und sind durch Weingärten und kleine Gehöfte gefahren. Wir haben die Berge hinter uns gelassen und waren dann plötzlich nur mehr 15 km von Karlowatz entfernt. Nun ging es wieder sehr zügig nach Süden auf der Bundesstraße 1 bis zu den Seen. Wir sind zu unserer Unterkunft zur Familie Glumac in Jezera gefahren und wurden dort sehr herzlich mit Kaffee und Schnaps empfangen.
Wir haben uns dann entschlossen doch noch am selben Tag die Seen zu besichtigen und sind nach 5 Minuten Fahrt beim Parkplatz 2 angekommen. Von dort sind wir 10 Minuten zu Fuß bis zum Bus gegangen. Die kleinste mögliche Runde ist mit 2 bis 3 Stunden angegeben und so sind wir mit dem Bus zum Oberlauf der Seen gefahren und dann zu Fuß bis zum großen See herunter gewandert. Beim See haben wir mit der Fähre übergesetzt und sind dann wieder zu den Motorrädern gegangen. Mit knurrenden Bäuchen sind wir zu unserer Unterkunft gefahren und haben dort neben dem Abendessen auch noch das Mittagessen nachgeholt. Mit ausgezeichneter Hausmannskost und Grillplatten wurden wir für unsere Mühen belohnt, der Rotwein war auch sehr süffig. Für einige war es eine kurze Nacht aber nichts desto trotz sind wir gegen 8 Uhr 30 wieder auf den Motorrädern gesessen und haben uns auf den Heimweg gemacht.
Die Tour wurde umgeplant um den Scheidebecher gemeinsam einnehmen zu können und so sind wir wieder die Bundesstraße 1 nach Norden gefahren und dann auf die kroatische Autobahn. An der kroatisch-slowenischen Grenze sind wir dann auf die Bundesstraße gewechselt und haben gleich nach der Grenze unser Mittagessen zu uns genommen. Bei Maribor sind wir wieder vor der Herausforderung gestanden die Mautstraße zu umgehen und nach einigen Manövern sind wir doch an Marburg und der Mautstraße vorbeigekommen.
In der Steiermark angekommen sind wir bis Wildon auf der A2 gefahren und dann bis zum Gasthaus Oberdorf auf der Bundesstraße. Danke an die ganze Runde für die tolle Disziplin und auch an die beiden Schlußfahrer Karl und Willi, die es meisterlich geschafft haben alle 16 Motorräder über die fast 700 km zusammenzuhalten.
Euer Guide Walter !
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